[:de]“Herrenlose Speicher in Thüringen“ – ein Ende in Sicht?![:]

[:de]

Seit einiger Zeit gibt es in Thüringen aber auch darüber hinaus Diskussionen, warum ursprünglich zur landwirtschaftlichen Bewässerung geplante und existente Speicherbecken nicht derart genutzt werden. Vielerorts sind in Thüringen diese sogenannten“herrenlosen Speicher“ vorhanden, aber nur selten in Gebrauch. Zudem sind viele dieser Anlagen reperaturbedürftig. Allein 50 der 62 Stauanlagen unterschiedlicher Größen befinden sich in Ostthüringen.

 

Nun gibt es endlich eine Bewegung in dieser Angelegenheit. Die Thüringer Fernwasserversorgung und das Umweltministerium beabsichtigen, diese wieder zu reaktivieren und auch an Betriebe, diese diese unterhalten, zu übertragen. Lesen sie hierzu mehr

 

Diese positiven Neuigkeiten für die bewässernde Betriebe Thüringens sind in das allgemeine Bestreben der Thüringer Fernwasserversorgung einzuordnen, das Netz auch zu Bewässerungszwecken zu nutzen. Ziel ist die Aktivierung der Westringkaskade bis Anfang 2020. Lesen Sie hierzu mehr

 

In Thüringen existieren ingesamt 37 Brauchwassertalsperren mit einem theoretischen Brauchwasservolumen von 16 Mio m³, die dieses Wasser zur Verfügung stellen könnten. Das qualitataiv hochwertige Bewässerungswasser wäre hier eine Nachnutzung nach der Stromproduktion und wird hier zudem auch mit hohen Drücken für die Nutzer zur Verfügung gestellt.

 

Der Fachverband Bewässerungslandbau Mitteldeutschland e.V. begrüßt und unterstützt diese Anliegen aktiv und hofft auf Nachahmung in anderen Bundesländern.

[:]